Wie kann man die Verdauung des Hundes erleichtern?

Wie kann man die Verdauung des Hundes erleichtern?

Eine gute Verdauung ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes von entscheidender Bedeutung. Sie sorgt für die Aufnahme der für das Wachstum notwendigen Nährstoffe, ein Prozess, der je nach Art der aufgenommenen Nahrung, ihrer Menge und dem Anteil des Wassers, das der Hund zu sich nimmt, mehr oder weniger leicht ist. Trotzdem kann es bei manchen Hunden zu Verdauungsproblemen kommen, die Beschwerden wie Blähungen, Völlegefühl oder Durchfall verursachen können. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Verdauung Ihres treuen Vierbeiners zu unterstützen.

Die Grundlage für eine gute Verdauung: die richtige Ernährung.

Sie sollten darauf achten, eine für Ihren Vierbeiner geeignete Nahrung auszuwählen, die aus natürlichen Zutaten mit hoher Verdaulichkeit hergestellt wird. Da jedes Tier einzigartig ist, sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren, um den spezifischen Nährstoffbedarf Ihres Hundes je nach Alter, Größe und Rasse zu ermitteln.

Die Wahl des Futters spielt eine entscheidende Rolle für seine Verdauung. Je nach Hersteller und Art des Futters (Trockenfutter, Pastete, Haushaltsrationen…) sind nicht alle Zusammensetzungen gleich. Bestimmte Inhaltsstoffe sind jedoch unverzichtbar und wirken sich auf die Qualität der Verdauung des Hundes aus.

Fleisch fördert die Verdauung

Fleisch ist eines der Nahrungsmittel mit dem höchsten Proteingehalt, wodurch eine Säure abgesondert werden kann, die den PH-Wert im Magen sauer macht. Diese Magensäure ist sehr wichtig, denn sie ist es, die einen guten Nahrungsabbau ermöglicht und das Bakterienwachstum im Magen des Hundes einschränkt.

Die Verdauung erfordert viel Wasser

Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Wasser ist für die Verdauung unerlässlich, da es mehrere Funktionen erfüllt: Es reinigt die Speiseröhre und den Magen, indem es alle Nahrungspartikel während und nach einer Mahlzeit wegspült, und es sorgt dafür, dass sich auch große Nahrungsbrocken auflösen und bequem aufgenommen werden können.Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft, Verstopfungen vorzubeugen, und fördert insgesamt eine effiziente Verdauung.

Nicht zu viel Fett!

Die Fettzufuhr ist ein zu kontrollierendes Element in der Hundeernährung, denn wenn Ihr Hund zu viel frisst, überlastet er seine Leber. Das Organ stellt Energiereserven her, aber bei einem Überschuss an Kohlenhydraten oder Fetten wird es … Fett herstellen! Dieser Prozess belastet das Verdauungssystem des Hundes und kann langfristig auch die Leber schädigen.

Zu viele Kohlenhydrate = Blähungen!

In der Familie der Kohlenhydrate gibt es schlechte Kandidaten, wie z. B. langsam verdauliche Kohlenhydrate (Beispiel: Beta-Glucane aus Gerste oder Hafer, Pektine aus Roggen…), die, sobald sie in den Dickdarm gelangen, zu einer sauren Gärung führen, die die Darmbakterien im Übermaß arbeiten lässt, wodurch Gase und manchmal auch Milchsäure entstehen. Die überbeanspruchten Verdauungswände entzünden sich, was zu Durchfall, Blähungen und Blähungen führt.

Umstellung der Ernährung? Gehen Sie langsam vor

Plötzliche Futterumstellungen können die Verdauung Ihres Hundes durcheinander bringen. Wenn Sie seine Ernährung ändern müssen, sollten Sie dies schrittweise über mehrere Wochen hinweg tun und das neue Futter langsam mit dem alten vermischen, um Magen-Darm-Beschwerden zu vermeiden.

Die Routine der Mahlzeiten

Wenn Sie einen regelmäßigen Zeitplan für die Mahlzeiten Ihres Hundes festlegen, kann dies dazu beitragen, seine Verdauung zu stabilisieren. Füttern Sie daher jeden Tag zu festen Zeiten, um dem Verdauungssystem zu helfen, sich anzupassen.

Für manche Tiere ist die Verdauung einfacher, wenn die Mahlzeiten in mehrere Portionen über den Tag verteilt werden. Dies kann das Risiko von Blähungen und Magen-Darm-Problemen verringern.
Meistens orientieren sich die Mahlzeiten des Hundes mehr oder weniger an denen seiner Familie, d. h. an Ihren eigenen Essgewohnheiten! Seine Tagesportion sollte daher auf 2 oder 3 Mahlzeiten pro Tag aufgeteilt werden.

Wie wäre es mit Süßigkeiten? Ja, aber Vorsicht!

Bieten Sie gesunde Snacks an: Wenn Sie Ihrem Hund Leckerlis geben, wählen Sie gesunde und leicht verdauliche Optionen. Vermeiden Sie Snacks, die reich an Fett, Salz oder Gewürzen sind, da diese die Verdauung stören können.

Spaziergänge und körperliche Betätigung

Regelmäßige Bewegung ist wichtig, um eine gesunde Verdauung aufrechtzuerhalten. Spaziergänge und Spielen helfen, das Verdauungssystem Ihres Hundes anzuregen und Verstopfungen vorzubeugen, was übrigens auch für Menschen gilt…

Julie de Crokeo

Julie de Crokeo

Julie (und ihre Katze Shady) begeistert sich seit Jahren für die Welt der Hunde und Katzen. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen und der jahrelangen Zusammenarbeit mit Crokeo gibt sie ungefiltert Ratschläge, Tipps und Empfehlungen, um zu versuchen, das Thema Tierschutz und seine vielfältigen Herausforderungen zu entmystifizieren.

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